Als ich Maren kennenlernte, war ich sofort begeistert von ihrer Offenheit und Direktheit. Ich schätze es sehr, wenn Menschen ehrlich sind und sich nicht genieren für das, was sie fühlen. So war es nur verständlich, dass sie vor unserem Selbstliebeshooting zu mir sagte: “Wenn du es hinbekommst, dass ich mich auf den Bildern schön und sexy fühle, dann hast du was geschafft!”. Als ich im Gespräch dann auch noch meinte, dass ich es super schön fände, wenn ich ihr sogar ein oder zwei Mal ein Lächeln auf einem Bild entlocken könnte, erwiderte sie: “Puh, das wird schwierig. Aber mal schauen…”.
Am Tag des Shootings war es dann soweit. Wir hatten alles vorbereitet und einige Kleidungsstücke und Accessoires mit an Bord. Das Treffen begann erst einmal mit einem heißen Getränk, sodass wir uns austauschen und uns entspannen konnten. Dann ging es los, ich machte meine Kamera bereit, platzierte die Lichter und los ging es mit den ersten Posen.
Ich habe zwar einige Anregungen für Posen gegeben, das Model entscheidet jedoch immer selber, was es daraus macht und verleiht dem Ganzen ihre eigene Note. Auch Maren hatte viele Ideen mitgebracht und so haben wir uns zusammen Posen überlegt und sie umgesetzt. Viele tolle Bilder sind auch ganz ohne Anweisung oder konkrete Vorstellung entstanden – einfach ganz natürlich, weil wir Spaß hatten und viel lachen konnten. Auch mit der entsprechenden Musik dazu war es eine super entspannte und schöne Atmosphäre, in der Maren immer lockerer und immer befreiter wurde.
Nach der Übergabe der Bilder schrieb Maren mir, wie schön sie die Bilder findet. Sie möchte sich auf jeden Fall ein paar als Erinnerung an die Wand hängen und würde jederzeit wieder ein Shooting machen. Auch sie hatte beim Shooting festgestellt, dass sie völlig entspannt war und sich super wohlgefühlt hat, trotzdem die ganze Zeit eine Kamera auf sie gerichtet war.
Maren ist so eine wunderschöne und tolle Frau. Durch das Shooting konnte sie sich noch einmal aus anderen Perspektiven betrachten und kann diese nun auch wieder schätzen.
Es ist ok, wenn wir mal zweifeln. Wenn wir uns nicht jeden Tag hervorragend fühlen. Doch lasst uns nicht vergessen, dass uns das angeblich Perfekte nicht ausmacht. Vielmehr sind es die Ecken und Kanten, die uns zu den einzigartigen Menschen machen, die wir sind. Und mal ganz nebenbei: Diese vermeintlichen Macken sehen andere eh nicht, weil sie nur in unseren Köpfen so present sind (;
Auch mir hat es natürlich super viel Spaß gemacht, diese wunderschönen Bilder zu kreieren. Seht selbst!